Der abgelegene See

Tom schwamm Jessie hinterher immer darauf bedacht das Wasser um sie herum zu erwärmen. Irgendwann fing er sie dann wieder ein und kitzelte sie weiter. "Du wirst nicht untergehen, ich hatl dich schon fest." meinte er dabei grinsend.

Sie lachte weiter. Wenn er so weitermachte, dann ging ihr die Puste wegen dem Lachen so oder so aus.
"Jetzt ist Schluss! sagte sie, lachte dabei verschmilzt und stemmte sich mich ihrem Federgewicht auf seine Schultern. -Blubb- und er war unter Wasser.

Als Tom wieder an die Oberfläche kam, fing er an zu lachen und schütelte einmal seinen Kopf, sodass sein längerer Pony nach rechts flog. Dann fuhr er sich einmal mit seiner Hand druch seine Haare. "Das bekommst du zurück." meinte er grinsend und drückte dann Jessie unter Wasser.

Sie lachte als er hochkam verstummte aber wieder, als sie hörte was er sagte.
Sie hatte gerade noch Luft bekommen. Gleich wirst staunen... dachte sie und packte noch unter Wasser nach seinem Bain, zog sich mithilfe dessen hoch und Tom war wieder unter was. "Jeah saubere Arbeit geleistet. sagte sie und strahlte triumphierend.

Tom wurde unter Wasser gezogen und da er keine Luft mehr holen konnte, musste er leicht husten, als er wieder auftauchte. "Das war nicht fair." meinte er und schaute Jessie beleidigt an. Nach kurzwer Zeit, schnellten seine Arme dann hervor und drückten sie wieder unter Wasser. Sofort schwamm Tom zurück zum Ufer und setzte sich auf den Steg.

Unerwartet tauchte sie und und wieder auf. Sie schaute verwirrt um sich. Tom war...beim Steg?
Jaja, musste er flüchten. dachte sie und grinste in sich hinein.
Dann schwamm sie zurück zu ihm, blieb aber im Wasser.
Sie zog eine Augenbraue hoch. "..."

Tom schaute Jessie an und fragte: "Was los??" Warum ziehst du die Augenbraue hoch??" Dabei plätscherte er mit seinen Füßen im Wasser, sodass Jessie etwas nass wurde.

Sie drehte das Gesicht weg und kniff die Augen zusammen.
Wasser im Gesicht...da war sie kleinlich.
"Sorry, mach ich zurzeit öfters. Ist so zur Gewohnheit geworden. endschuldigte sie sich und holte aus, damit ihr Hand das Wasser zu Tom beförderte. (ehm?)

Als Jessie mit ihrer Hand ausholte, wusste Tom, was sie machen wollte und hielt ihre Hand noch rechtzeitig fest. "Jaja, so wird das aber nichts." meinte er dann grinsend.

Sie seufzte. " Tja, dann muss ich mir aber was anderes einfallen lassen nicht??" sagte sie und hielt sich am Steg fest. Irgenwie war das Wasser angenehm kühler geworden, aber das interessierte sie jetzt nicht. Sie musste einmal lernen, nicht immer in ihren Gedanken zu versinken. Das kann sie später auch noch machen, wenn sie alleine ist.

"Tja, sieht wohl so aus." Er machte eine kurze Pause und meinte dann: "oder du lässt es einfach bleiben und wir gehen zu mir." Er schaute sie abwartend an.

"Oder ich lass es bleiben und wir gehen zu dir..." wiederholte sie leise. Dann zuckte sie mit den Schultern. Sie hatte ja nie wirklich etwas für andere, sagen wir so, übrig. Sie ist ein einsamer Mensch und bleibt in sicherer entfernung, aber was soll sie sagen? "Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich will."

Tom lachte. "Das ist schlecht." Er stand auf und nahm sich seine Klamotten. "Also, mir wird so langsam kalt. Wenn du mit zu mir willst, kannst du mitkommen, sonst gehe ich alleine." Er lächelte leicht und wartete auf ihre Antwort.

Sie blieb kurz hängen und zog sich dann am Steg hoch. Sie sammelte ihre KLamotten und schlüpfte in sie hinein.
Während sie ihre Haare ausdrückte fragte sie:
"Ich glaube ich werde mitgehen"

Tom lächelte. "Okay" Er rieb sich einmal über seine Oberarme, da ihm kalt wurde und ging dann vor.

tbc: Villa von Tom.

Jessica wunderte sich jetzt selbst. Sie war nie ein Mensch, der sich mit wild Fremden unterhielt.
Sie hatte auch nie eine Einladung bekommen, aber das Lag bestimmt nur darin, dass Jess keinen Kontakt zur Außenwelt hatte. Erst mit 13 Jahren kam sie an die frische Luft, den Balkon von der alten kleinen Wohnung ausgeschlossen.
Aber jetzt freute sie sich und es war sozusagen auch etwas Neues für sie.

tbc: Villa von Tom

Erstpost

Joy wachte an diesem Morgen mitten in einem Wald auf. Sie war noch immer ein Wolf. Die letzte Nacht war sehr anstregend gewesen. Was alles geschehen war...so recht wollte sich Joy gar nicht daran erinnern. Sie hatte während der Flucht einen Klamottenladen entdeckt, der noch ein paar Sachen draußen hängen hatte - vielleicht hatte jemand vergessen, sie hineinzuholen. Joy kam das gerade recht und sie hatte sich frech eine Hose und ein Oberteil geholt.
Nun lag sie hier, mitten im Wald und bemerkte, wie es wohl Zeit wurde, sich zurückzuverwandeln. Die Klamotten lagen neben ihr im Gras.

Als sie sich zurückverwandelt hatte, zog sie schnell die Klamotten an und setzte sich ins feuchte Gras. Einige Zeit lang saß sie einfach nur da und starrte vor sich hin. Sie konnte noch immer nicht ganz realisieren, was in der letzten Nacht geschehen war. Es konnte doch nicht wirklich sein, dass...dass sie sich verwandelt hatte. In einen Werwolf! Wie konnte das nur sein? Es war so unrealistisch, so irreal. Mit einem Seufzen schlang sie die Arme um die Knie und legte ihren Kopf auf diesen ab. Das sonst so freundliche, quirrlige Mädchen war schweigsam und irritiert. Obdachlos. Und allein. Das einzige, was sie begleitete, war das stille, leise Wasserplätschern in der Nähe. Sie sah kurz auf. Ein See. Wunderschön. Sie sah hinüber und hing ganz ihren Gedanken nach...

(Ersterpost)

Piper ging durch den Wald und war völlig von der Natur begeistert. Sie liebte es einfach nur draußen zu sein und die frische Luft einzuatmen. Sie war völlig in Gedanken.Ich muss unbedingt heut den Zauber noch ausprobieren, aber dafür muss ich die Zutaten noch besorgen. Piper ging weiter und sah zum Himmel hinauf und atmete tief ein. Ihre Haare waren offen und tanzten im Wind. Piper sah, dass ein paar Blumen von Menschen kaputt getrampelt geworden sind und schüttelte den Kopf und sagte ein Zauberspruch auf "Gefunden hast du mich mit Glück, die alte Gestalt kriegst du zurück." Blaue funken blühen aus Piper und fielen auf der Blumen, die Blumen strahlten Blau und beugten sich wieder hoch und nahmen ihre alte Gestalt wieder an. Piper grinste und ging weiter. Sie nahm paar Meter weiter eine Gestalt bez. ein Tier wahr. Piper liebte Tiere wollte gerade rüber laufen, als sie sah, dass es sich wieder zu einem Menschen verwandelte. Oh, ein Werwolf, dachte Piper und machte ein paar Schritte zurück, denn mit denen war nicht zu spaßen. Piper drehte sich um und machte sich auf zum gehen.
Was sie wohl gemacht hat, dachte Piper dabei.

Joy spürte plötzlich, dass jemand in der Nähe war. Ein laues Lüftchen wehte einen Geruch zu ihr herüber, den sie nicht zu deuten vermochte. Ihr Blick wanderte vom See fort, in die Richtung, aus der der Wind den Geruch herbei getragen hatte. Dort stand eine junge Frau, deren Haar offen und locker über ihren Schultern vom Wind leicht verweht wurde.

Sie stand auf und bemerkte, wie sie auf die Frau zuging, beinahe, als sähe sie alles wie ein Gast von außerhalb. Innerhalb von wenigen Schritten war sie bei ihr angelangt.
"Hallo.", sagte Joy nur.
Normalerweise war sie sehr gesprächig, doch heute war alles anders. All das, was gestern Nacht geschehen war, hatte sie stark beeinträchtigt in ihrem Handeln, ihren Gefühlen. Sie war von zu Hause weggelaufen. Unglaublich.

Piper machte gerade ihre Haare zurück, als sie los gehen wollte. Man sagte ja den Werwölfen nicht die besten wären, also wollte Piper von denen nichts wissen. Also machte sie kehrt und wollte wieder nach Hause gehen, als sie merkte dass eine Person hinter ihr her ging und sagte "Hallo.". Piper drehte sich langsam um immer im Hinterkopf zu haben, dass sie angreifen müsste, ihre Hände waren also Einsatz bereit. Piper schaute das Mädchen an, was gerade sich zurück verwandelte zu einem Menschen.
Was will sie von mir?, dachte Piper sich und schaute sie mit ihren braunen Augen an räusperte sich und sagte "Ja? Hallo?!" Piper wusste nicht, was sie vorhatte also blieb sie auf Abstand und sekret.

Joy kam sich ein wenig unerwünscht vor. Irgendwie hatte sie das merkwürdige Gefühl, dass die junge Frau vor ihr auf Abstand ging und sogar notfalls zu einem Kampf bereit wäre, obwohl sie doch eigentlich keinerlei feindliche Absichten an den Tag legte. Mehr unabsichtlich ließ sie eine Regenwolke aufziehen, die jedoch nur über diesem Teil des Waldes sanfte, leise Regentropfen auf die Erde prasseln ließ. Zuerst hatte sie gar nicht verstanden, wieso es immer geregnet hatte, doch inzwischen hatte sie herausgefunden, dass sie das Wetter kontrollieren konnte.
"Ähm, entschuldige, aber...kennst du dich hier vielleicht ein bisschen aus?", fragte Joy, "Ich bin nämlich noch ziemlich neu und kenne mich eigentlich gar nicht aus."
Man musste ja nicht gleich dazu sagen, dass sie noch gar nichts von Palermo kennen gelernt hatte. Und dass sie genau genommen erst seit einem Tag wusste, dass sie ein Werwolf war und damit noch ziemlich überfordert war. Aber auch die junge Frau schien nicht 'normal' zu sein.
"Wie unhöflich von mir! Mein Name ist Joy!", stellte sie sich schließlich noch vor und reichte mit einem freundlichen Lächeln ihrem Gegenüber die Hand.

Piper wusste nicht, was die Frau von ihr wollte, aber sie wollte jetzt auch nicht unbedingt wie eine irre aussehen also versuchte sie sich zu lockern und atmete einmal tief ein und aus, dabei fielen ihr ein paar Tropfen in den Mund Wieso regnet es denn jetzt? War doch noch gerade so schön. Hat sie damit was zu tun? Sie schaute die Frau direkt in den Augen. Eigentlich sah sie friedlich aus obwohl sie ein Werwolf ist. Sie sagte zu ihr Ähm, entschuldige, aber...kennst du dich hier vielleicht ein bisschen aus?"ich bin nämlich noch ziemlich neu und kenne mich eigentlich gar nicht aus. Piper musste lächeln und sagte zu ihr Tut mir leid, ich bin auch noch relativ neu und kenne mich auch noch nicht so richtg aus, ich kenne nur den Wald. Piper nah die Haare aus dem Mund, die gerade durch den Wind in ihr Mund geflogen sind. Sie schaute sich noch mal um ob nicht doch noch ein paar Rudeltiere in der Nähe sind. Dann stellte sich die Dame vor Piper nahm die Hand entgegen und sagte "Hallo Joy, ich bin Piper"

Joy musste leicht lächeln, als sich die Frau ihr als Piper vorstellte. Zuerst hatte sie einen etwas abweisenden Eindruck auf sie gemacht, doch nun schien sie freundlicher zu sein. Dennoch hatte die Wölfin die Vermutung, dass die junge Frau noch einen gewissen Sicherheitsabstand einhielt und deshalb wollte Joy ihr auch nicht zu nahe treten.
"Okay, kein Problem. Ich denke, dann werde ich mich mal noch ein wenig umsehen...", meinte sie nachdenklich und verabschiedete sich. "Vielleicht sieht man sich ja mal wieder."
Doch Joy hatte nicht vor, so schnell hierher zurückzukommen. Sie wollte zurück zu ihrer Mutter. Nach Hause. Auch wenn sie noch nicht wusste, wie sie es anstellen würde. Nur eines wusste sie: Sie wollte zurück nach Hause, zu ihrer Mutter.
Und dann rannte sie einfach los, verwandelte sich unterm Rennen und lief, so weit sie ihre Pfoten tragen konnten...
Irgendwann würde sie wieder zu Hause sein. Irgendwann.