Als ich am Morgen aufwachte, brauchte es gar eine Weile bis ich wirklich realisierte, wo ich mich befand. Gestern bei unserer Anreise, nach dieser etlich langen Fahrt, wollte ich einfach nur ins Bett. Viel hatte ich zu dem Zeitpunkt nicht mehr wahrgenommen. Aber nun, nun hatte ich wohl Zeit genug dazu. Ich wischte mir durch meine verträumten Augen und schätzte wie spät es wohl ungefähr sein mochte. Das war eine Angewohnheit, die ich nicht mehr loswurde. Erst schätzen, dann gucken und wenn ich mit meiner Vermutung so ziemlich dicht dran war eventuell darüber freuen, obwohl sich auch dies in Grenzen hielt. Ich tapste aus meinem Bett und spähte durch das Fenster, das ich nur schwer geöffnet bekam. Mein Vater stand draußen auf der Einfahrt, die mir größer vorkam als am vorigen Tag, wie ich bemerkte. Er redete mit einem Mann, schick angekleidet, wohlmöglich bereit irgendwas zu verkaufen. Ich seufzte und begann mich langsam fertig zu machen. Fertig für den Tag, der, wie ich wusste, nicht einfach werden würde. Ich musste erstmal alles neu kennenlernen. Von Anfang an. Ja, mal sehen, wie ich das meistern sollte..