Disco - Partytime!

Ian lächelte und legte Chiara einen Arm um Schultern. Viel Erfolg würde sie dem Versuch ihn zu kühlen nicht haben, aber er ging lieber nicht weiter darauf ein. Es war ein wunderbares Gefühl, Chiara so nah bei sich zu haben, obwohl ihre Finger auf seinem Unterarm sich eher Kühl an fühlen sollten, breitete sich ein eigenartiges, warmes, aber keines Falls unangenehmes, Gefühl von der Stelle, wo ihre Hand lag aus.
[color=yellow]"Ich möchte dich auch wiedersehen"[/color], erwiderte er lächelnd, als Chiaras Wangen sich rosa färbten. Eigentlich stand ihr das recht gut.
Dann küsste er sie leicht, aufs Haar, das mit der Handynummer konnte man auch später noch machen, befand Ian.

Mit einem Lächeln schmiegte sich Chiara an Ians Arm. Ihr Herz klopfte spürbar gegen ihren Brustkorb, als sie seine Wärme spürte, die sich durch ihren gesamten Körper ausbreitete. Ihr Herz versetzte ihr geradezu einen Schlag, als Ian sagte, er wolle sie auch wiedersehen. Chiara war glücklich. Überglücklich. In Ian sah sie denjenigen, den sie brauchte. Den sie überalles mochte.
Sie seufzte leise, als Ian sie aufs Haar küsste und strich ihm dann mit ihrer einen Hand über seine Wange. Ihr Blick streifte seine Lippen. Ein Gefühl des Verlanges durchströmte ihren Körper.
Langsam beugte sie sich vor.

Megaira schaute wieder kurz zu dem Paar rüber, "Hm, mir fällt ein, ich bräuchte wieder ein Hasstrunk..." mit sowas hatte sie nämlich schon häufig Geschäfte gemacht. Sie tat so, als wäre der Hasstrunk ein Liebestrank und verkaufte sie an ahnungslose Leute weiter. Kamen diese mit einer Beschwerde zu Megaira, dann log sie, er oder sie hätte eine falsche Dosierung des Liebestranks genommen, und so das Gegenteil bewirkt. Anschließend verkauft sie den Leuten ein Gegenmittel zum doppelten Preis.

Sie überlegte kurz, 'Was brauchte ich nochmal für Zeugs....' Sie kramte in ihrer Handtasche herum, holte einen zerknüllten Zettel raus und wickelte ihn auf. Sie hatte das Rezept, glücklicher, oder eher unglücklicherweiße, je nachdem wie mans nimmt, aufgeschrieben.
- Johanniskraut
- Distel
- Schlangeblut
- Blütenbätter einer schwarzen Rose
- Alraunenwurz'
Megaira nickte mit dem Kopf, schaute zu Sydney und sagte: "Tut mir Leid, ich muss los, hab noch Geschäfte zu erledigen... " Sie ging an dem Pärrchen vorbei und flüsterte Chiara, die sich gerade vobeugte, zu: "Viel Glück... hehehe..." und verließ die Disco.

tbc: Wald

Ian genoss das Kribbelnde Gefühl, dass Chiaras Hand auf seiner Wange hinterließ, er genoss das Gefühl, sie in den Armen zu halten und er genoss einfach diesen ganzen, einzigartigen Moment.
Er lächelte leicht und schaute Chiara fest in die Augen, als er sich ebenfalls langsam vorbeugte, es kam ihm vor, als würden Stunden vergehen, eine halbe Ewigkeit und doch waren seine Gedanken in diesem Moment so träge, das es wiederum nur einige Augenblicke zu dauern schien, bis ihre Lippen sich trafen.
Waren seine Gedanken vorher nervenaufreibend langsam durch seinen Kopf gezogen, so waren sie jetzt plötzlich weg, in seinem Kopf herrschte eine Totenstille, die ihm in einer anderen Situation vielleicht Angst gemacht hätte.
In einer anderen Situation, aber nicht in dieser...

Als ihre Lippen sich trafen durchströmte eine Welle des Glücks jede Zelle ihres Körpers. Chiaras Wangen färbten sich rosig, spiegelten ihre plötzlich aufkommende Aufregung wieder während ihre Lippen federleicht auf Ians Lippen lagen. Chiaras Lungen schienen urplötzlich keine Luft mehr zu brauchen. Das Gefühl, in dieser Position ewig verbleiben so können, wurde stärker. Chiaras vergrub eine ihrer Hände zärtlich in Ians Haar und zog ihn so noch etwas näher zu sich, während der Kuss leidenschaftlicher wurde.
Chiaras Herz klopfte währendessen heftig gegen ihre Brust. Es tat schon beinahe weh, doch sie störte es in diesem Moment überhaupt nicht. Der Moment war einfach zu kostbar, als das Chiara ihn einfach so abgebrochen hätte.
Die Worte von der Frau, die vorhin den Mann ausgebeutet hatte, ignorierte Chiara einfach. Was sollte sie das auch interessieren? Sie und Ian waren ein Pärchen. Und dagegen ließ sich Chiara nun nichts mehr sagen...

Ian schlang Chiara einen Arm und die Taille um sie, wenn das überhaupt noch möglich war, noch näher zu sich heran zu ziehen.
Sein Atem wurde zu einem Keuchen, alledings merkte er dies kaum. Es war, als würde ein Feuerwerk in seinem Kopf explodieren und ihn daran hindern auch nur einen einzigen klaren Gedanken zu fassen.
Mit seiner anderen Hand fuhr er zährtlich über Chiaras Wange.

Eng schmiegte Chiara sich an Ian, fühlte seine warmen Arme um ihre Hüfte und küsste ihn weiter, intensiver und stürmischer. Da sie so zwischen den einzelnen Küssen nur kurze, kaum wahrnehmbare Atemzüg nehmen konnte, wurde auch ihr Atem langsam zu einem leichten Keuchen. Ihr Herzschlag erhöhte sich noch mehr, als sie seine Berührung auf ihrer Wange spürte, bis sie schließlich mit einem lautlosen Seufzen den Kuss löste und nach Luft schnappte. "Puh" stieß sie leise aus und fuhr sich mit einer Hand durch ihr langes Haar. Sie lächelte Ian an, ehe sie ihren Kopf an seine Schulter lehnte. "Du nimmst mir die Luft zum Atmen. Das hat noch niemand vor dir getan"" hauchte sie schmunzelnd und strich ihm mit einer Hand über den Rücken.