Disco - Partytime!

Ian konnte es sich kaum vorstellen wie es war, andauernt umzuziehen, kein Wunde wenn man den großteil seines Lebens in ein und dem selben Dorf verbrachte. Aber irgendwie hoffte er, dass Chiara in den nächsten Jahren nicht wieder umziehen würde.
"Meine Familie hat genau das Gegenteil getan, ich bin nie aus dem Dorf rausgekommen, in dem ich geboren wurde, bis ich 18 war. Das lag wohl auch daran, dass meine Eltern einen Bauernhof besitzen und nicht einfach mal für ein paar Wochen Urlaub machen, oder umziehen können. Mit 18 bin ich dann irgendwann ausgezogen." Er zog eine Grimasse. "Es ist nicht leicht eine Wohnung zu finden, die man sich leisten kann, wenn man noch keinen festen Job hat. Vor zwei Monaten bin ich dann, glaub ich, nach Palermo gekommen."
Ian trank noch einen Schluck von seinem Cocktail evor er weiter redete.
"Gibt es einen bestimmten Grund, warum deine Familie immer wieder umzieht?"

Chiara hatte noch einmal an ihrem Cocktail genippt, während sie leicht nach vorne gebeugt, Ians Worten gelauscht hatte. Es war beinahe ein Zufall, wie unterschiedlich ihrer beider Kindheiten doch waren. Chiara hatte schon vieles in der Welt gesehen. Doch Ian? Er war immer an dem einen Ort geblieben. Chiara stellte sich das recht langweilig vor. Zwar war das andauernde Umziehen auch nicht gerade besser, doch seine ganze Kindheit nur an einem Ort zu verbringen, das war sicher auch nicht viel besser.
" Wow" stieß sie leise aus, während sie ihn aus ihren braunen Augen weiterhin ansah. "Es ist bestimmt nicht leicht, sich selbstständig zu machen, nachdem man so gesehen die ganze Zeit bei seinen Eltern verbracht hat. Ich meine, mein Bruder zum Beispiel bekommt das noch immer nicht auf die Reihe. Und dabei ist er schon 21." Chiara schmunzelte. Die Blödheit ihres älteren Bruder war riesengroß. Und nicht klein genug um sie einfach ignorieren zu können.
" Mein Bruder" entfuhr es ihr mit einem Seufzen, als Ian nach einem Grund für die Umzüge fragte. "Ich möchte jetzt zwar nicht über ihn herziehen, aber mein Bruder ist oftmals wirklich trotteliger als alles andere. Er sucht sich die falschen Freunde, trinkt sich mit Alkohol zu und lässt sich auch noch dazu anstiften, in Geschäfte einzubrechen. Auch das ist ein Grund, wieso meine Eltern immer wieder umziehen wollen. Es ist ihnen unangenehm das mein Bruder sich nichts sagen lässt und einfach das macht, was er will"

Anscheinend hatte Chiara auch nicht gerade ein leichtes Leben gehabt.
"Es wohnt doch jeder bei seinen Eltern, bis er irgendwann auszieht. Und meine Eltern sind halt die umgezogen, deshalb musste ich mich erstmal daran gewöhnen, in einer anderen Umgebung zu leben, aber ich wollte unbedingt aus diesem Dorf raus." Er grinste leicht.
"Anscheinend fällt es deinem Bruder auch nicht leichter selbstständig zu werden, nur weil ihr oft umzieht, ich glaub das hat damit, wo man seine Kindheit verbracht hat nicht so viel zu tun."
Ian nickte nachdenklich.
"So etwas wie falsche Freunde hätte er in dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin wohl nicht gefunden.. vielleicht ist das einer der wenigen Vorteile, die das Dorf hat. aber eigentlich ist es einfach nur altmodisch und sterbens langweilig. Aber ich glaube nicht, dass es etwas bringt, andauernd um zuziehen, dein Bruder sucht sich einfach neue falsche Freunde."
Ian sah ihr in die Augen und lächelte, unwillkürlich fiel ihm auf, dass sie sehr schöne Augen hatte. Halb wollte er den Blick abwenden, aber andererseits konnte er das nicht.

Chiara nickte, während ein erneutes Lächeln ihre Züge umklammerte.
"Wenn ich mal volljährig bin, werde ich dem Beispiel meines Bruders nicht folgen. Nein, ich ziehe von Zuhause aus und suche mir ein hübsches kleines Zuhause. Dort werde ich dann alt und heirate irgendwann und bekomme Kinder und..." Peinlich berührt stoppte Chiara ihren plötzlichen Redeschwall. Sie errötete leicht und griff leise lachend nach ihrem Cocktail. "Entschuldige...Meine Fantasie ist mal wieder mit mir durchgegangen" meinte sie leise und nippte dabei an ihrem Glas. Über den Rand des Glases blickte sie Ian weiterhin an, wobei ihre Augen von leichten Grübchen umrandet wurden. Sie lächelte in ihren Cocktail.
"Ich denke ich selbst könnte damit leben, in einem sterbens langweiligen und altmodischen Dorf zu wohnen, solange ich meine Freunde mal länger als 3 Jahre behalten darf. Und da gäbe es auch sicher nicht so viele Möglichkeiten für meinen Bruder, sich bei allen möglichen Leuten unbeliebt zu machen" Chiara senkte ihr Glas auf Brusthöhe. "Weißt du, das Doofe ist, das meinen Eltern das Verhalten meines Bruders äußerst peinlich ist. Zudem wirkt sich das auch auf uns andere aus. Die Leute fangen an uns zu kritisieren, meinen ich wäre genauso wie mein Bruder und würde mein wahres Gesicht nur hinter einer Engelsmaske verbergen. Und meine Eltern bekommen zu hören das sie sich nicht um mich und meinen Bruder kümmern können." Betrübt senkte Chiara den Blick. "Das ist mies, weißt du..."

Ian grinste, als Chiara sich ihre Zukunft ausmahlte, ehrlich gesagt hörte sich das ganze garnicht so schlecht an.
"Mit solchen Leuten würde ich mich garnicht abgeben, die kennen dich und deine Eltern doch garnicht", meinte er tröstend, obwohl er Chiara ja selbst kaum kannte und ihre Eltern noch nicht einmal gesehen hatte.
Ohne zu überlegen legte er seine Hand auf ihre. Dann, als er registriert hatte, was er da tat, sah er schnell weg und starrte seinen Cocktail an, als sei der das faszinierendste auf der Welt, ließ seine Hand aber auf der von Chiara liegen.

Langsam blickte Chiara wieder auf, als Ians tröstende Worte begannen ihre plötzlich aufkommende Traurigkeit zu vertreiben. Sie umklammerte mit ihrer einen Hand ihr Cocktail Glas, ehe sie es zur Sicherheit lieber wieder auf die Bar stellte.
Als Ian seine Hand auf die Ihre legte, kam das Lächeln auf Chiaras Lippen zurück. Sie sah ihn aus ihren braunen Augen an, während ihre Wangen sich leicht rot färbten. Sie merkte, das es Ian schon beinahe peinlich zu sein schien, was er da gerade getan hatte. Unentwegt blickte er sein Cocktail Glas an, das auf der Bar stand. Chiara schmunzelte, ehe sie seine Hand mit Ihrer umdrehte und ihre Finger mit seinen Fingern verkreuzte. Diese eine Berührung bestätigte ihr das, was sie schon geahnt hatte. Ian war etwas Besonderes und genau das zog Chiara wie magisch an.
"Danke für deine lieben Worte. Es gibt nicht viele, die das sagen würden." meinte sie dann leise und drückte leicht seine Hand.

Sydney sah die 2, die sich grade unterhielten und legte den Kopf in die Hände
Wär ich doch lieber in New YOrk geblieben, dachte sie sich und legte den Kopf in ihre Hände.
Sie hatte totale Langeweile und sah sich wieder die Leute an, die in der Disco waren.

Cf: Schlafzimmer

Megaira war in der Discothek angekommen und schaute sich um. Es waren ziemlich viele da. Vor allem achtete sie auf Typen, die alleine waren und so aussahen, als wären sie leicht hinters Licht zu führen. Schon bald entdeckte sie auch einen Kerl, der alleine saß und schon so aussah als hätte er einiges Intus.

Sie fing an mit ihm zu flirten und ihm schöne Augen zu machen. Sie lockte ihn mit Worten wie: "Na, Süßer? Luste heute noch was zu erleben?", setzte sich dabei auf seinen Schoß und liebkoste ihn. Sie brachte ihn gleichzeitig dazu immer mehr Alkohol zu trinken. Es dauerte so auch nicht mehr sehr lange, da fiel er auch schon von dem ganzen Alkohol um, wie ein Brett. Sie warf ihre Harre stolz hoch, beugte sich zu ihm runter und durchsuchte ihn nach seinem Geldbeutel. Den fand sie auch. "Also, das war schon fast zu einfach." meinte sie argwöhnisch, nahm heimlich sein sämtliches Bargeld an sich und steckte den Geldbeutel wieder dorthin, wo sie ihn her hatte. "Das sollte dir eine Lehre sein, Bobby" sagte sie dabei.



Sie lies ihn einfach liegen und ging zum Thresen um sich zu setzen und einen Cocktail zu bestellen.

Ian lächelte Chiara nun wieder an. Was sie wohl dazu sagen würde, wenn sie wüsste, dass er ein Werwolf war? Allerdings hatte er nicht vor es ihr zu erzählen, wahrscheinlich würde Chiara ihn sowieso nur für ein Monster oder so etwas in der Art halten.
Plötzlich lenkte ihn etwas ab, es war nur wie ein leichtes kribbeln seiner Sinne, da es keine direkte Gefahr war, die ihn bedrohte, trotzdem spürte er, dass sich hier jemand befand, der nichts gutes im Sinn hatte.
Sein Blick schweifte über das Mädchen, welches gerade jemanden ausraubte, allerdings war es Ian im Moment eigentlich egal, wer so dumm ist, sich bis zur Besinnungslosigkeit zu betrinken, muss wohl mit so was leben.
Dann wandte er sich wieder Chiara zu.
"Dann hast du aber noch nicht viele nette Menschen getroffen", meinte er lächelnd und drückte seinerseits leicht ihre Hand.

(Sorry, Zeitdruck... >.<)

Chiara sah lächelnd auf ihre Hand, die in seiner lag. Er hatte warme Hände, kuschlig warme. Es fühlte sich angenehm an, mit ihm Händchen zu halten. Und es machte süchtig.
Sie lenkte den Blick von ihrer Hand, zu einer jungen Frau, als ein leises Poltern auf dem Boden sie von ihren Gedanken ablenkte. Erschrocken beobachtete sie, wie die Frau den jungen Mann ausraubte, der nun besinnungslos am Boden lag. Chiara blinzelte geschockt. Sie konnte nicht fassen, das jemand einen anderen Menschen einfach ausraubte und dann so tat als wäre nichts gewesen. Denn nun saß die Frau seelenruhig an der Bar und bestellte sich einen Cocktail, der Mann lag noch immer am Boden.
Chiara zögerte einen Moment, ehe sie in Ians Richtung kurz den Kopf schüttelte und dann seine Hand losließ, um zu dem jungen Mann zu gehen. Sie kniete sich neben ihm nieder, rüttelte an seiner Schulter. Zum Glück schlug der Mann kaum eine Sekunde später die Augen auf. Er blickte Chiara an.
"Alles okay?" fragte Chiara besorgt, woraufhin der Mann nur leicht nickte und sich dann aufsetzte. Er tastete nach seinem Geldbeutel. Und blickte Chiara dann böse an.
Sie ahnte, was er dachte und schüttelte den Kopf. "Ich habe ihren Geldbeutel nicht genommen. Sie war das" Mit einem kurzen Nicken, deutete Chiara auf die Frau an der Bar. Der Mann folgte ihrem Blick, ehe er sauer den Kopf schüttelte und aufstand. Von dem vielen Alkohol schwankte er. Chiara blickte ihn von der Seite an, als sie sich ebenfalls erhob und dann ihre Hand nach ihm ausstreckte um ihn zu stützen. Er schlug ihre Hand jedoch mit einer raschen Bewegung weg und rauschte schnaubend aus der Disko.
Chiara blickte ihm kopfschüttenlt hinterher, während sie sich ihr Handgelenk rieb.Dann ging sie zurück zu Ian und setzte sich wieder auf ihren Platz. Sie seufzte. "Na der war ja undankbar..." Sie streckte ihre Hand wieder nach Ians Hand aus und ergriff diese. Die Wärme seiner Hand wirkte irgendwie lindernd für ihr Handgelenk, was leicht rot leuchtete.

(Nicht schlimm, das versteh ich)

Megaira schlürfte gemütlich ihren Cocktail und schaute kichernd und belustigt zu, wie dem Mann, den sie ausgeraubt hatte, geholfen wurde, und dieser dann betrunken aus der Discothek humpelte.

Sie beobachtete das Mädchen, die dem Mann ihre Hilfe anbot und fragte sich, ob sie die Polizei benachrichtigen würde. Megaira machte sich nicht gerade viele Sorgen wegen der Polizei, ihre Fähigkeit würde ihr da schon irgendwie raushelfen. Sie beobachtete, wie das braunharrige Mädchen, wieder zu ihrem Freund ging und dessen Hand nahm. "Ach, wie niedlich, zwei Turteltäubchen." murmelte sie eher aufgesetzt.

Eine weitere Aktion zu sarten, wäre zu riskant, dazu hatte sie schon zu viel Aufmerksamkeit bekommen. Einerseits könnte sie das Mädchen aber auch einfach in eine Kröte verwandeln, wenn sie sich zu sehr einmischte. "Hier sind zu viele. Das ist keine gute Idee." dachte sie sich schließlich und wendete sich von dem 'Pärrchen' ab.

Mel schaut plötzlich auf ihrem Handy ihre Schwester scheint ein dringendes Problem zu haben. sie schaut zu Jake "Jake ich muss gehen i-was ist glaube ich passiert die SMS sieht panisch aus ... tut mir Leid da sich so schnell auf brechen muss aber wir sehen uns wieder versprochen" sie nahm ein Stift und malte Jake ihre Nummer und email auf den arm "Wenn was ist hier kannst du mich erreichen" sie sah ihn an gab ihn ein Kuss auf die Wange und verschwand in eine Ecke wo man sie nicht sieht und beamte nach hause.

tbc: Haus der Carters

Etwas besorgt schaute Ian Chiara hinterher, wie sie zu dem betrunkenen Mann ging, er mochte betrunkene Männer nicht, man wusste nie, was sie als nächstes tun würden... meist wussten sie das ja selber nicht.
Auch das Mädchen, welches den Mann bestohlen hatte gefiel ihm nicht, allerdings schien keine wirkliche Gefahr von ihr auszugehen... noch nicht, da er das sonst merken würde. Trotzdem hatte Ian ein ungutes Gefühl.
Er lächelte, als Chiara zurück kam.
"Er war betrunken...", meinte er nur schulterzuckend, auch wenn das für ihn noch lange keine Entschuldigung war.
"Willst du das nicht lieber kühlen?", fragte Ian und deutete auf Chiaras Handgelenk, auch wenn er sie eigentlich garnicht loslassen wollte. Den Betrunkenen Mann und das Mädchen, das ihn ausgeraubt hatte, hatte er schon fast wieder vergessen... für den Moment.

Sydney saß immer noch alleine in der Bar.
in und wieder flirtete sie mit einem, aber als sie mehr wollten lies sie diese Abblitzen.
Mit keinem der Typen konnte sie sich etwas vorstellen. Vielleicht.. sie dachte den Gedanken nicht weiter und bestellte sich einen Drink.

Megaira widmete sich ihrem Cocktail zu, als sie ein Mädchen erblickte, die in der Nähe an der Bar saß. Sie schaute ihr zu, wie sie einen Typen nach dem anderen abblitzen ließ. Megaira lächelte nur.

"Scheinbar ist kein richtiger dabei, wie?" sprach Megaira sie gerade aus an, sie hatte einen guten Gespührsinn, für sollche Angelegenheiten. Sie schüttelte den Kopf, als sie bemerkte, wie sie angestarrt wurde. "Weißt du, die Meisten wollen nur das Eine... Mann muss schon die Netze weit auswerfen, wenn man den 'Richtigen' finden will..." fügte sie hinzu und schlürfte weiter ihren Drink.

Chiara hatte die Worte der Frau, die vorhin den Mann ausgeraubt hatte, trotz der minimalen Lautstärke gehört. Sie blickte verlegen in ihren Schoss und überlegte, ob die Frau vielleicht sogar recht hatte. Vielleicht waren sie und Ian ja so etwas wie Turteltäubchen. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf Chiaras Lippen. Sie mochte Ian, also was solls?
Chiara strich leicht mit ihrem Zeigefinger über Ians Handrücken, während sie langsam nickte. "Komisch, das er es einfach hingenommen hat, das sein gesamtes Bargeld weg war. Das ist doch total ärgerlich" Chiara ließ ihren Blick noch einmal kurz zu der Frau gleiten, die ihren Blick nun von ihr und Ian abgewandt hatte. Irgendwie war sie unheimlich. Und hatte keinen Respekt vor anderen Leuten. Doch Chiara wollte sich nicht darüber ärgern. Das würde schließlich eh nichts nützen. Es würde nur die gemütliche Atmosphäre mit Ian stören.
Chiara wandte ihren Blick wieder zu Ian, als er ihre Hand losließ und fragte ob sie ihr Handgelenk nicht lieber kühlen wollte. "Wäre wahrscheinlich besser" antwortete sie und betrachtete dabei ihr rotes Handgelenk. Sie seufzte, strich Ian mit ihrer Hand über seine und stand dann auf. "Bin gleich wieder da. Ich geh nur eben zur Damentoilette und lass etwas kaltes Wasser drüberlaufen. Lauf nicht weg, ja?" Chiara schenkte ihm ein liebevolles Lächeln, ehe sie ihm den Rücken zuwandte und Richtung Damentoilette davon ging.

Ian genoss das Gefühl von Chiaras Fingern auf seinem Handrücken.
Er hatte das Mädchen ebenfalls gehört, aber einfach ignoriert. Es störte ihn nicht im geringsten, dass sie sie als Turteltäubchen bezeichnete, wenn er und Chiara wirklich Turteltäubchen waren, dann war er das gerne.
"Vielleicht war ihm das alles ja so peinlich, dass er erstmal Hals über Kopf geflüchtet ist, ohne nachzudenken, und Morgen ärgert er sich, dass er sein Geld nicht zurückverlangt hat... oder er hatte einfach nur ein bisschen dabei", vermutete Ian, wenn er auch nicht wirklich ernsthaft über den betrunkenen Mann nachdachte.
"Ich denk garnicht dran, weg zu laufen, hier bekommen mich keine hundert Pferde weg", grinste Ian und setzte sich demonstrativ noch etwas aufrechter hin.
Als Chiara gegangen war, beobachtete er das Mädchen, das den Typen bestohlen hatte.

Bei der Damentoilette angekommen beugte sich Chiara über eines der Waschbecken. Sie drehte das Wasser auf und wartete, bis das Wasser von warm auf kalt übersprang. Ungeduldig tippte sie mit dem einen Fuß auf die weißen Fliesen. Man merkte das sie schnell zurück zu Ian wollte, dem Jungen den sie schon jetzt ins Herz geschlossen hatte. Als das Wasser endlich kalt war, hielt sich Chiara ihr Handgelenk darunter. Instinktiv zuckte sie erst zurück, da sie sich so an die Wärme gewöhnt hatte, die Ian ausstrahlte, ehe das kalte Wasser für sie halbwegs angenehm wurde. Immer noch mit dem Fuß auf den Boden tippend, wartete sie solange, bis ihr Handgelenk langsam seine Röte verlor und nun in einem sanften Rosaton leuchtete. Sie überlegte kurz, ehe sie das Wasser ausschaltete und sich mit einem papiertuch die Hand abtrocknete. Diese war nun eiskalt. Chiara lächelte, während sie sich vornahm sich gleich bei Ian ´aufzuwärmen´.
Kurz bevor sie die Damentoilette wieder verließ, fiel ihr jedoch noch etwas ein, was sie eigentlich schon die ganze Zeit hatte tun wollen. Sie angelte ihr Handy aus ihrer Hosentasche und blickte auf das Display. Es war bereits nach 0 Uhr... Chiara seufzte. Sie war 16, was also hieß das sie von ihren Eltern die Erlaubnis hatte bis höchstens 1 Uhr nachts unterwegs zu sein. Und das auch nur, wenn am nächsten Tag keine Schule war. Doch Chiara wollte noch nicht gehen, wegen Ian. Sie wollte ncoh Zeit mit ihm verbringen, ihn näher kennen lernen. Und sie fragte sich, ob sie ihn wiedersehen würde, würde sie nachher gehn...
Während Chiara wieder in die Disko ging und somit die Damentoilette verließ, grübelte sie darüber, wie es nun wohl mit Ian weitergehen würde. Sie hatte ihn sehr gern und glaubte das auch er gar nicht mal so abgeneigt von ihr war. Doch reichte das aus, um aus diesem Abend nicht nur eine einmalige Sache zu machen? Chiara hoffte es. Denn sie hatte das Gefühl, sich extrem mies zu fühlen, wäre er nicht mehr da.
Mit einem Lächeln kam Chiara wieder bei Ian an, der wohl die ganze Zeit zu der Frau gesehen hatte, die vorhin den Mann ausgeraubt hatte. Chiara machte sich noch nicht einmal die Mühe, daraus die falschen Schlüsse zu ziehen. Sie glaubte nicht, das Ian sich für die Frau interessieren konnte.
"Hey" hauchte sie leise und setzte sich wieder an ihren Platz, ihre Hand suchte wieder die Seine. Ihre, durch das Wasser gekühlte Hand wärmte sie sich dabei an seiner warmen Hand auf. Sie lächelte. "Deine warmen Hände sind echt praktisch, weißt du. Für so Eiszapfen wie mich"

Ian lächelte, als Chiara zurückkam.
Die Zeit hatte er völlig vergessen, dafür fing er an, sich Sorgen darüber zu machen, dass Chiara sich wundern könnte, dass er immer so warm war.
Hoffentlich bemerkte sie nicht noch was anderes auffälliges an ihm, allerdings waren Werwölfe doch garnicht so anders, als normale Menschen... oder?
Gedankenverloren strich er ihr, mit seiner freien Hand, eine Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor er auch ihre andere Hand nahm.
"Na dann tauen wir dich lieber schnell wieder auf."
Er fragte sich, was nach dieser Nacht wäre, würde er Chiara dann nochmal treffen, wollte sie ihn überhaupt nochmal treffen? Wie spät war es überhaupt? Und wie lange durfte Chiara bleiben? Sie hatte ja erzählt, dass sie noch bei ihren Eltern wohnte, außerdem wusste er immer noch nicht, wie alt sie war. Allerdings schob er diese Gedanken jetzt zur Seite und sagte ganz unvermittelt: "Wenn du willst, könnte ich dir meine Handynummer geben."

Sydney sah zu dem Mädchen.
"Es gibt den richtigen..ich habe ihn schon gefunden..nur wieder verloren", erklärte sie mit den Gedanken an Ryan.
"Und mit den typen..verbringe ich auch nur die Zeit, damit mir nicht so langweilig ist, dennoch versuche ich keinem Falsche Hoffnungen zu machen, also lasse ich solche Typen auch gar nicht ran, wenn sie mehr wollen", erklärte sie ihr und lächelte dann.

"Soso." meinte sie darauf und lächelte ebenfalls. "Irgendwie bist du mir symphatisch. Wie heißt du?" fragte sie. Ein guter Plausch kam ihr gerade Recht.

Plötzlich spührte sie Blicke. Sie wollte ermitteln woher diese kamen und sah dann den Freund des hilfsbereiten Mädchens. Er hatte sie gerade noch beobachtet. Sie warf einen bösen Blick zurück, nach dem Motto 'Wenn Blicke töten könnten', vielleicht war das auch wörtlich zu verstehen. "Was gafft mich der Typ so blöd an? Das nächste mal lerne ich den Versteinerungszauber, bei denen die Augen reichen... dachte sie sich böswillig und fragte sich, ob er sie ansarrte, weil er sie attraktiv fand, oder weil er wusste, das etwas nicht mit ihr stimmte.

Als das Mädchen wieder auftauchte, wendete er seinen Blick wieder ab. Sie hörte genau hin. "...Handynummer geben?" hörte sie gerade noch. "Jaja.. das übliche..." murmelte sie und verlor wieder das Interesse, sie hatte nicht das Gefühl, das er 'außergewöhnlich' wäre.

"Mein Name ist Sydney.. Sydney Green...und deiner?", fragte sie das Mädhcen. Jetzt war ihr nicht mehr so langweilig.
"und das mit dem Sympatisch gebe ich gerne zurück..abgesehen von dem Typen eben"; ihr war das nicht entgangen, aber ging nicht weiter drauf ein.

"Ach, das war doch garnichts. In dieser Stadt könnten heftigere Dinge passieren, als ein kleiner Raub." gab sie locker zurück, damit meinte sie Vampire und Werwölfe, ging jedoch ebenfalls nicht weiter darauf ein. "Muss ja nicht jeder wissen, das es sollche Viecher gibt..." dachte sie sich.

"...außerdem muss man ja irgendwie an Geld kommen, und auf den Strich zu gehen, wäre nicht so meins." fügte sie hinzu. "Nenn mich übrigends einfach Megaira." antwortete sie schließlich auf Sydneys Frage.

Melody hatte das Partytime verlassen und nun saß Jake eben alleine an der Bar,er überlegte was er noch tun könnte und bezahlte dann erstmal.Eben die Drinks von ihm und die Drinks von Melody.
Kurz sah er sich nochmals in dem CLub um,dann lief Jake in Richtung Ausgang,nachdem er sich aufgerichtet hatte.
Er wollte ein wenig frische Luft schnappen und wohl auch ein wenig Ruhe haben,er entschied sich deshalb für den Wald und wohl dort für eine lichtung.
tbc:Wald-Lichtung

Mit leuchtenden Augen erwiederte Chiara Ians Lächeln und schmiegte sich automatisch an seine Hand, als er eine Strähne ihres Haares sanft aus ihrem Gesicht strich. Die Wärme, die er ausstrahlte war anziehend. Chiara machte sich nicht die Mühe, sich über die Wärme zu wundern. Sie nahm es einfach hin, als wunderbare Eigenschaft seinerseits.
Sie verkreuzte ihre Fingerspitzen wieder mit Ians und rückte gleichzeitig etwas näher an ihn heran. Sie schmiegte sich vorsichtig an seine Schulter, spürte durch ihr dünnes Top seine Wärme. Chiara nickte gegen seine Schulter. "Und dich muss ich wohl etwas kühlen, was?" schmunzelte sie, ehe sie seine eine Hand losließ und diese auf seinen nackten Unterarm legte. In Gedanken strich sie seinen Arm entlang. "Ian, ich möchte dich wiedersehen. Das wusste ich schon, als ich dich zum ersten Mal sah" Ihre Wangen färbten sich rosa. Sie ahnte das sich das Ganze anhörte wie eine billige Liebesschnulze. Doch Chiara meinte es ernst. Sie empfand für Ian. Mit einem Lächeln legte sie auch ihre andere Hand auf seinen Unterarm. "Ja, bitte. Ich glaube ich würde es nicht ertragen dich nie wiederzusehen....Ich könnte dir dann auch meine Handynummer geben, wenn du möchtest..."